Munteres Wesen, glänzendes Fell

Auch Kaninchen & Co benötigen ein artgerechtes Futter

Kleinsäuger, muntere Gefährten mit sensibler Verdauung

Gestaltung der richtigen Fütterung

Kaninchen, Meerschweinchen, Chinchilla, Degu, Gerbil, Hamster, Maus und Ratte gehören zur Gruppe der „Kleinsäuger“. Genauso vielfältig wie die hier genannten Spezies sind auch ihre Ernährungsansprüche. Während Kaninchen, Meerschweinchen, Chinchilla und Degu zu den Herbivoren (=Grünfutterfresser) zählen, bekommen Gerbil, Hamster, Maus und Ratte in erster Linie Mischfutter auf der Basis von Getreide. Bei ihnen handelt es sich um „Granivore“, d.h.  Körnerfresser.

Bei den Herbivoren bilden somit Grünfutter wie Heu oder frisches Grünfutter (Kräuter, Gras, Gemüse) die Basis jeder Ration. Damit sollen nicht nur  die Herbivoren selbst, sondern auch die Mikroflora im Magen-Darm-Trakt der Tiere versorgt werden. Bei den Granivoren werden in erster Linie kommerzielle Mischfutter angeboten.

Doch welches Mischfutter ist geeignet?

Stimmt es wirklich, dass Kaninchen kein Getreide fressen dürfen?

Reicht das selbstgesammelte Grünfutter aus oder sind Ergänzungen erforderlich?

Gibt es giftige Pflanzen, welche die Tiere niemals fressen dürfen?

Wie bekommen Meerschweinchen das notwendige Vitamin C, welches sie selbst nicht synthetisieren können?

Haben Chinchilla wirklich so einen empfindlichen Verdauungstrakt und dürfen daher kein Frischfutter fressen?

Sie benötigen Hilfe?

Sehr gerne helfe ich Ihnen hierbei

Fragen über Fragen, wenn es um die Ernährung von Kleinsäugern geht. Lassen Sie sich bei der Rationsgestaltung für Ihre Tiere helfen. Sie denken, das geht nicht? Aber sicher! – Genauso wie bei Hund und Katze gibt es mittlerweile genaue Bedarfsangaben für die Ernährung der Kleinsäuger.

Ihr Tier hat besondere gesundheitliche Störungen wie immer wiederkehrender Durchfall oder Aufgasungen? Sprechen wir darüber! Auch hier können wir entsprechende diätetische  Maßnahmen ergreifen. Gemeinsam können wir das Problem lösen.


Für weitere Informationen zu Verdauungsstörungen, Adipositas, Urolithiasis oder Zahngesundheit klicken Sie bitte die jeweiligen Bereiche.

Kleinsäuger, muntere Gefährten mit sensibler Verdauung

Die richtige Ernährung macht`s

Futteraufnahme

Kleinsäuger verhalten sich wie wir am Buffet. Bei einem vielfältigen Angebot wird das Schmackhafteste ausgesucht – was  nicht immer das Gesündeste ist. Daher sollte die Ration in sich stimmig sein, so dass – egal was Ihr Tier sich aussucht – es immer artgerecht ist. Grobfutter wie Heu oder frisches Saftfutter werden bei der Futteraufnahme in kleine Stücke zerbissen. Jeder hat schon gesehen, wie ein Heuhalm Stück für Stück in die Maulhöhle wandert. Die abgebissenen Stücke werden dann mit der Zunge auf die Backenzähne geschoben und dort vermahlen. Kraftfutter werden zum Vermahlen gleich auf die Backenzähne befördert. Während der Mahlbewegungen reiben die Zähne aneinander, was für den nötigen Abrieb der kontinuierlich nachwachsenden Zähne sorgt.

Fressen

Kaninchen, Meerschweinchen, Chinchilla und Degu gehören zu den Herbivoren, was so viel wie Grünfutterfresser heißt. Damit sollte die Basis jeder Ration für diese Spezies aus Heu oder frischem Saftfutter (Gras, Kräuter, Gemüse) bestehen. Je nach Grünfutter sind dann unter Umständen noch Ergänzungen mit Mineralstoffen und Vitaminen erforderlich. Daneben können auch Mischfutter angeboten werden, allerdings ist hier auf eine strikte Mengenbegrenzung zu achten. Gerbil, Mäuse und Ratten sind hingegen Körnerfresser, d.h. ihre Fütterung basiert zunächst auf Mischungen diverser Körner und deren Verarbeitungsprodukte (z.B. Maisflocken). Das bedeutet aber nicht, dass nicht auch andere Komponenten wie beispielsweise Obst oder Käse angeboten werden können.

Wasseraufnahme

Auch wenn die Ration viel Saftfutter enthält, muss aus tierschutzrechtlichen Gründen stets frisches Wasser angeboten werden. Das ist insbesondere deshalb so wichtig, weil Kaninchen, Meerschweinchen und Degu bedarfsüberschreitende Kalziumaufnahmen mit dem Harn ausscheiden. Wird der Harn durch eine unzureichende Wasseraufnahme zu konzentriert, kann es zu einer Ausfällung der gelösten Mineralstoffe mit der Folge von Steinen kommen. Ob das Wasser dabei aus einer Nippeltränke oder einer offenen Schale angeboten wird, hängt davon ab, woran die Tiere seit ihrer Jugend gewöhnt sind. Als Flüssigkeit reicht in der Regel das übliche Leitungswasser.  Daneben können auch spezielle Tees oder Frucht- bzw. Gemüsesäfte angeboten werden.

Kranke Kaninchen & Co

Im Gegensatz zu Hunden und Katzen gibt es für Kleinsäuger keine Diätfuttermittel am Markt.
Doch was tun, wenn Ihr Tier erkrankt und vielleicht nicht fressen mag?

Gerne arbeite ich Ihnen diätetische Maßnahmen aus, die speziell auf die Probleme Ihres Tieres zugeschnitten sind. Diese lassen sich für Sie im Alltag leicht umsetzen und unterstützen Ihren Liebling während der Genesung. Scheuen Sie sich nicht, Kontakt aufzunehmen. Auch für Kaninchen, Meerschweinchen, Chinchilla und andere Kleinsäuger kann man von Seiten der Ernährung vieles machen.

Meine Leistungen

rund um die Tierärztliche Ernährungsberatung

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Allgemeine Ernährungsberatung

Auswahl eines passenden kommerziellen Mischfutters, welches den Anforderungen Ihres Tieres gerecht wird
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Überprüfung von­
Rationen

Kalkulation der aktuellen Ration mit Anpassungen/Korrekturen bei Über-/Unterversorgung bzw. Imbalanzen
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Individuelle
Rezepturen

Kalkulation individueller Rationen unter Berücksichtigung besonderer Vorlieben Ihres Tieres und der Umsetzbarkeit in Ihrem Alltag
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Ernährungsberatung bei Erkrankungen

Leicht verständliche Erklärung der Erkrankung und wichtige Aspekte und praktische Tipps im Rahmen der Fütterung mit praktischen Tipps
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Diätetik/diätetische Maßnahmen

Auswahl des passenden Diätfuttermittels bzw. Konzeption einer eigenen Ration bzw. eines individuellen Diätplans

Erfolgsgeschichten

Meine Kunden berichten über Ihre Erfolge

Keine Steine mehr, und uns ist ein Stein vom Herzen gefallen

Unser Kaninchen heißt Molly und ist ein dreijähriger Farbenzwerg. Molly lebt mit drei weiteren Kaninchen in einem Kaninchenzimmer. Eines Tages fiel uns auf, dass sie zusammengekauert in der Ecke saß und irgendwie nicht richtig fit war. Wir gingen am nächsten Tag mit ihr zu unserer Tierärztin, die sie gründlich untersuchte. Ein Röntgenbild brachte dann das Ergebnis. Mollys Blase war voll mit Steinen. Diese machten eine Operation erforderlich die gottseidank gut ausging. Damit es nicht erneut zu solchen Steinen kommt, riet uns unsere Tierärztin Kontakt zu Frau Professor Wolf aufzunehmen. Diese klärte dann in einem Telefonat einige grundlegende Dinge und schickte uns dann einen Speiseplan. Das Schöne war, dass auch unsere drei anderen Kaninchen mitfressen dürfen. Molly geht es seitdem gut und sie hatte keine Probleme mehr. Ehrlich gesagt waren wir etwas skeptisch, aber es hat sich gezeigt, dass auch bei Kaninchen eine Ernährungsberatung gemacht werden kann. 

Prof. Dr. med. vet. Petra Wolf

Fachtierärztin für Tierernährung und Diätetik, Diplomate des Europäischen Colleges für veterinärmedizinische Tierernährung

Was sollen wir nur füttern…..

Der Futtermittelmarkt bietet für Kleinsäuger eine kaum überschaubare Angebotsvielfalt verschiedenster Produkte. Diese reichen von Raufuttermitteln wie Heu, Stroh und Luzerne über Mischfutter hin zu Snacks. Doch was benötigt Ihr Tier und von welchen Produkten sollten Sie lieber die Finger lassen? Wie sollte der Menüplan bei Kaninchen und Co aussehen?

Sehr gerne helfe ich Ihnen bei der Beantwortung dieser Fragen und erarbeite Ihnen einen Rationsvorschlag, der nicht nur den Bedarf deckt, sondern auch den Ansprüchen Ihres Tieres gerecht wird.

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